Hüttenes-Albertus
Hüttenes-Albertus

Anspruchsvolles ERP bei Hüttenes-Albertus

Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH

Im Jahr 1970 schlossen sich die Gebr. Hüttenes GmbH & Co. KG Düsseldorf und die Albertuswerke GmbH in Hannover zum größten europäischen Spezialunternehmen für Gießereichemie zusammen: die Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH, Düsseldorf. Das Unternehmen, das im Jahr 2007 einen Umsatz von 154 Mio. Euro erzielte, beschäftigt heute 380 Mitarbeiter und ist mit Tochterunternehmen, Kooperationen und Lizenznehmern in rund 30 Ländern auf 5 Kontinenten präsent.

Neben Bindemitteln auf Kunstharzbasis umfasst die Produktpalette des Unternehmens fertig vorbereitete Kerne, Hilfsmittel für den Druckguss und chemischmetallurgische Gießereiprodukte. Als globaler Partner der Gießereiindustrie hat sich Hüttenes-Albertus zu einem führenden Unternehmen der Gießereichemie entwickelt. Im Zuge der Euro-Umstellung zum Jahresende 2001 entschied die Geschäftsführung, zur effizienteren Steuerung der Produktionsabläufe zunächst in den Standorten Düsseldorf und Hannover ein neues, integriertes ERP-System einzuführen.

Das alte System war ineffizient geworden und konnte nicht mehr weiterentwickelt werden. »Wie viele mittelständische Unternehmen hatten wir ein gewachsenes EDV- und Software-System, bestehend aus vielen Einzelkomponenten, die bestimmte  Funktionalitäten als Insellösung abgebildet haben. Diese Systeme waren teilweise über Schnittstellen verknüpft, teilweise nicht verknüpft«, umreißt Dieter Flegel, IT-Leiter bei Hüttenes-Albertus, die Situation im Jahr 2000

Das Auswahlverfahren für ein neues ERP-System wurde noch im selben Jahr eröffnet. In die engere Wahl kamen SAP, CHARISMA von GUS und die Standardsoftware ORDAT.ERP. »Im Rahmen eines Key-User-Konzeptes haben wir mit unseren Anwendern die Präsentationen dieser Anbieter mit eigenen Testdaten durchgeführt. Zum Abschluss haben wir in einem unternehmensinternen Auswahlverfahren mit Hilfe von Bewertungsmatrizen und Gewichtungsfaktoren die Auswahlentscheidung von unseren Anwendern treffen lassen«, erläutert Flegel den Auswahlprozess im Dezember 2000. Gemeinsam entschied man, ORDAT.ERP zu implementieren.

Wichtigster Grund: Die Anforderungen der HA-Gruppe an eine integrierte ERP-Lösung werden durch die Software in hohem Maße abgedeckt. Weitere Argumente für die Entscheidung waren ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Übersichtlichkeit der Programmstrukturen, eine kurze, klar definierte Einführungsphase, die kundennahe Weiterentwicklung des Systems sowie die Tatsache, dass ORDAT Systementwicklung und -beratung aus einer Hand anbietet.

"Das Projekt war von Anfang an klar kalkulierbar. ORDAT bot uns ein transparentes Konzept mit einem seriös kalkulierten Einführungsbudget, und der hohe Erfüllungsgrad des ORDAT.ERP-Standards machte zahlreiche aufwändige Anpassungen unnötig", berichtet Dieter Flegel und ergänzt: "Insbesondere in Unternehmensstrukturen ohne Erfahrung mit ERP-Software ist die klar gegliederte und verständliche Programm- und Bedienerstruktur von ORDAT.ERP für die Bedienung durch die Anwender sowie die Anwenderbetreuung durch die interne IT-Abteilung ein sehr dickes Plus." Im Bereich der Betriebssysteme wollte Hüttenes-Albertus sich zwischen Unix und Windows NT entscheiden. Die Anforderungen des Unternehmens an Stabilität und Zuverlässigkeit sowie die benötigten hohen Userzahlen sprachen für Unix im Team mit Oracle RDBMS.

Einführung in Rekordzeit

Zu Beginn des Einführungsprojektes wurden von ORDAT in Zusammenarbeit mit Hüttenes-Albertus ein Differenzpflichtenheft mit Feinkonzept erarbeitet und Prioritäten festgelegt. Im Juni 2001 konnte mit der Implementierung des Systems begonnen werden. Zunächst wurden im Hause ORDAT die notwendigen Anpassungen des Systems an die Anforderungen von Hüttenes-Albertus entwickelt. Dazu gehörte z. B. eine leistungsfähige Behälterverwaltung u. a. mit Berücksichtigung von TÜV-Abnahmen.

»Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit ORDAT konnten wir unser ehrgeiziges Projekt absolut nach Plan und in kürzester Zeit durchziehen «, sagt IT-Leiter Flegel. »Das ORDAT-Projektteam hat nicht nur einen reibungslosen Ablauf sichergestellt, sondern auch erhebliche Einsparungspotenziale in der Ablauforganisation aufgezeigt.« Als Erste gingen schon am 1. Januar 2002 die ORDAT.ERP-Module Verkauf, Einkauf, Produktion, Lagerverwaltung, Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung für drei Mandanten an vier Standorten in den Echtstart. Seitdem wurde die ORDAT.ERP-Landschaft kontinuierlich weiter entwickelt. Die Buchhaltung wurde durch das Teilsystem Anlagenbuchhaltung ergänzt.

Die Materialwirtschaft/Lagerverwaltung hat die Applikationen von ORDAT.ERP-MOBILE bei der Restrukturierung der Bestandsführung und Disposition genauso schätzen gelernt wie der Verkaufsinnendienst die Nutzung der ORDAT.ERP-Fax-Optionen von ORDAT.ERP-COMM. Mit der Verknüpfung von ORDAT.ERP und ANTARES, einem Business-Intelligence( BI )-System des ORDAT-Partners, wurde inzwischen auch eine Plattform für schnelle und flexible Auswertungen geschaffen. ORDAT verfolgte bei der Einführung ein Key-User-Konzept, bei dem ausgewählte Mitarbeiter des Kunden sich wesentliche Kompetenzen für den Umgang mit dem System aneignen. Auf dieser Basis konnte die Einbindung der übrigen Standorte und inländischen Tochtergesellschaften (Mandanten) von Hüttenes-Albertus in Eigenregie durchgeführt werden.

Transparenz und Effektivität

Mit ORDAT.ERP nutzt Hüttenes-Albertus jetzt ein einheitliches System für alle Funktionsbereiche, Produktionsstandorte und Mandanten.

IT-Leiter Flegel: »Durch die integrierte Lösung sind bei uns die Geschäftsprozesse deutlich transparenter geworden, die Informationen fließen schneller, die Abläufe sind beschleunigt. Die Mitarbeiter haben umfangreiche Informationen  über das Geschehen im gesamten Unternehmen.«

Als Komplettlösung bietet ORDAT.ERP eine hervorragende Integration der Teilsysteme, die sich durch Anwendungen von ORDAT-Partnern optimal ergänzen lassen. Mandantenübergreifende Informationsmöglichkeiten erlauben vollkommene Transparenz von Materialbeständen und Wertefluss für alle Unternehmen der HA-Gruppe.

Ausblick

»Es ist unser Ziel, den Ansprüchen unserer Kunden jetzt und auch in Zukunft voll und ganz gerecht zu werden«, fasst Geschäftsführer Rainer Hüttenes zusammen. »Die bisherigen Erfahrungen mit ORDAT haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.« Deswegen werden kontinuierlich weitere Gesellschaften in das ORDAT.ERP der HA-Gruppe eingebunden und die Applikationen ausgebaut. Im Jahr 2009 ging der fünfte Mandant in den Echtstart, und das Programm EVA des ORDAT-Partners ANTON sollte die Voraussetzungen zur Teilnahme am elektronischen Zollabwicklungsprozess ATLAS sicherstellen.

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